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65 Tage vor der Expo 2025: Deutscher Pavillon im Zeitplan

06.02.2025

Die Weltausstellung Expo 2025 in Osaka, Japan, rückt näher: Am 13. April 2025 öffnet die Expo unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ ihre Türen.

Sechs Monate lang, bis zum 13. Oktober 2025, werden rund 150 teilnehmende Länder innovative Lösungen für globale Herausforderungen präsentieren. Mehr als 28 Millionen Gäste werden erwartet, davon 90 Prozent aus Japan. Ein Highlight der Expo wird der Deutsche Pavillon sein, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Auftrag gegeben wurde. Die Organisation und der Betrieb des Deutschen Pavillons liegen in den Händen der Koelnmesse, die nach den Weltausstellungen in Aichi 2005, Shanghai 2010 und Dubai 2020 nun bereits die vierte Expo-Beteiligung in diesem Jahrtausend mitverantwortet. 

Gerald Böse, Chef der Koelnmesse: „Seit 2022 bereiten wir uns auf dieses besondere Event vor. Als Koelnmesse sind wir stolz und voller Vorfreude, unser Know-how und unsere umfassende Expo-Erfahrung auch in diese Weltausstellung einbringen zu dürfen.“ Mit seinem Thema „Kreislaufwirtschaft“ zeigt der Deutsche Pavillon zukunftsweisende Ansätze für nachhaltiges Bauen und Ressourcenschonung. Die kreisförmigen Gebäude aus Holz, Stahl und neuen Baumaterialien stehen sinnbildlich für Nachhaltigkeit und Innovation – sie sind nicht nur Ausstellungsfläche, sondern selbst Exponat für zirkuläres Bauen.

Starkes Team in Osaka

Seit Beginn des Jahres 2025 bereitet sich ein 100-köpfiges Team auf die Eröffnung des Deutschen Pavillons vor. Die Rekrutierung dieses internationalen Teams, das 15 Sprachen abdeckt, wurde von der Koelnmesse organisiert. Gerald Böse: „Unser Team hat in den vergangenen Jahren besonderes interkulturelles Geschick und starkes Projektmanagement gezeigt, denn die Zusammenarbeit mit einem Veranstalter am anderen Ende der Welt, in einer anderen Zeitzone, kann herausfordernd sein.“ Pavillondirektor Christopher Hecker und Teile seines Teams verantworten unter anderem die komplette Vorbereitung der operativen Abläufe vor Ort, die Begleitung der inhaltlichen Gestaltung des Pavillons, die Öffentlichkeitsarbeit – und schließlich den Pavillonbetrieb vor Ort.

Im März werden alle weiteren Mitarbeitenden nach Japan umziehen, insgesamt sind es dann 73 Frauen und 27 Männer, um bis zum Beginn der Expo zu den Inhalten des Pavillons und ihren jeweiligen Aufgaben intensiv geschult zu werden. Das Ziel ist klar: Bereits ab dem ersten Tag der Expo soll allen Besuchenden eine spannende und unvergessliche Zeit im Deutschen Pavillon geboten werden. Mehr als 1.000 Bewerbungen gab es auf die Stellenausschreibungen für den Deutschen Pavillon, die von der Koelnmesse in einem aufwendigen Rekrutierungsprozess gesichtet wurden. Dafür zog die gesamte Koelnmesse an einem Strang und unterstützte das Expo-Team logistisch und personell. „Ich wünsche dem gesamten Team eine einmalige Erfahrung, prägende Erlebnisse und ganz viel Freude“, so Gerald Böse.

Der Bau des Pavillons ist nahezu abgeschlossen und der Einbau der immersiven Ausstellung beginnt in Kürze. Die Ausstellung, konzipiert von der Kölner Agentur facts and fiction, wird Besuchende durch innovative Technologien und spannende Inhalte begeistern. Gemeinsam mit GL events Live (Lyon) und Lava Architects (Berlin) wurde ein architektonisches und gestalterisches Konzept entwickelt, das Nachhaltigkeit und Modernität verbindet.

 
 

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