Die NürnbergMesse schließt das Jahr ihres 50. Jubiläums mit einem neuen Umsatzrekord von rund 360 Millionen Euro ab.
ISO-Zertifizierungen stellen sicher, dass Unternehmen bei ihren Prozessen und Dienstleistungen ein hohes Maß an Qualität, Nachhaltigkeit und Effizienz erfüllen.
Die BOE International brachte zum Jahresstart mehr als 400 Aussteller aus zehn Nationen aus allen Segmenten der Veranstaltungswirtschaft an den Start.
Nach drei abwechslungsreichen Messetagen schloss die Hoga in Nürnberg am Dienstag mit einer positiven Bilanz, wie die Verantwortlichen betonen.
Die Messe München stärkt ihre strategische Ausrichtung für die Regionen Indien, Naher Osten und Afrika, indem sie die Zuständigkeit für diesen Bereich in „IMEA“ bündelt (India, Middle East, Africa).
Die Eventbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, geprägt von der anhaltend hohen Inflationsrate, stark gestiegenen Energiepreisen und den Folgen der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung.
Rund fünfzehn Jahre nach ihrem Debüt in Köln expandiert die Dmexco erstmals auf die internationalen Märkte und wird im ASEAN-Markt ausgetragen.
Seit Ende November trägt die Messegesellschaft das begehrte Silber-Zertifikat als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“, verliehen vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).
Das TFI-Team wünscht schöne Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!
Mit ihrer kommenden Ausgabe in Bremen vom 26. bis 28. Juni 2025 wird die Reha- und Mobilitätsmesse Irma erstmalig von der Messe Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Escales GmbH veranstaltet.
Wie verändern sich Medienproduktionen, wenn künstliche Intelligenz den Takt vorgibt? Welche Technologien bestimmen die Übertragungen großer Sportereignisse?
Im November 2025 wird Südkorea zum zweiten Mal in der Geschichte zur Gastgeberin der Wirtschaftsgemeinschaft des asiatisch-pazifischen Raums APEC.
Vom 8. bis 10. Mai 2025 wird Leipzig zum Dreh- und Angelpunkt für die Therapie-, Rehabilitations- und Präventionsbranche.
Die Off-Grid Expo + Conference (OEC) findet 2025 wieder in Augsburg statt. Sie ist eine internationale Konferenzmesse für Technologien der netzfernen Energieversorgung.
Die Eventbranche boomt: Eine aktuelle Metastudie des R.I.F.E.L. – Research Institute for Exhibition and Live-Communication zeigt, dass Budgets für Events, Messen und Meetings weltweit deutlich ansteigen.
Die Digital & Event Stage gehört zu den erfolgreichsten Bühnenformaten auf der BOE International (15./16. Januar 2025 in Dortmund) und wird auch zur zehnten Ausgabe ein besonderer Infobooster sein.
Die IWA OutdoorClassics, Weltleitmesse der Jagd- und Schießsportindustrie, lädt vom 27. Februar bis 2. März 2025 internationale Aussteller und Fachbesucher nach Nürnberg ein.
Nach einem intensiven Jahr 2024 geht die Messe München voller Zuversicht in das anstehende Messe-Megajahr 2025, betonen die Verantwortlichen.
Das Messebauunternehmen mac hat das Salzburger Unternehmen Standout zu hundert Prozent von RX Salzburg übernommen.
Die Messe Düsseldorf hat den Roll-out ihres neuen Markenauftritts gestartet. Das evolutionäre und einprägsame Erscheinungsbild basiert auf einer Neupositionierung der Unternehmensmarke.
09.12.2024
Der Puls der Messewelt schlug im November in Köln. Erst fand hier der UFI-Kongress des Messe-Weltverbandes statt, zwei Tage darauf die Fachtagung des FAMA-Fachverband Messen und Ausstellungen.
Beide Branchentreffen zeigten: International machen der Branche der geopolitische Wettbewerb, protektionistische Tendenzen und Verwerfungen in der Handelsstruktur zu schaffen. Im Inland, das machte die FAMA-Messefachtagung deutlich, sorgen der anhaltend schwache Konsum und ein erhöhter Kostendruck vielfach für eine Bremswirkung. Speziell Publikumsmessen werden weiterhin von hoher Volatilität geprägt sein. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Suche nach neuen Erlösquellen, der Einsatz von KI und Big Data sowie das Pricing weiter an Bedeutung. Doch ebenso klar wurde: Trotz aller Technologie sind echte Erlebnisse der Mehrwert, den Menschen auf Messen suchen.
Ein Roboter,
der am Messe-Eingang Auskunft gibt, virtuelle Influencer und Bots, die für die
Messe werben, und Millionenumsätze aus Merchandising und medialer Vermarktung.
Was wie eine SF-Vision für das Messegeschäft wirkt, ist bei einigen
Messeunternehmen längst Realität: „Lionel“ zum Beispiel. Der kleine
GPS-gesteuerte Roboter markiert seit 2019 die Standabmessungen in den Kölner
Messehallen punktgenau mit einem Laser. Das spart Zeit, Geld und Personal. Auch
ein paar Kilometer rheinabwärts, in Düsseldorf, gibt der Bot der Medica
erstaunlich präzise darüber Auskunft, was auf der weltweit führenden Messe für
Medizintechnik zu sehen ist. Und in Berlin war die ursprünglich rein virtuelle
Miss IFA so beliebt, dass ihr lange Zeit eine echte, menschliche Miss IFA an
die Seite gestellt wurde.
Drei Beispiele, die zeigen: Auch bei Messen sind autonome Systeme, automatisierte Prozesse und neue Vermarktungsformen auf dem Vormarsch. So wie bei der gamescom, dem größten Gaming-Event der Welt. Die zieht inzwischen nicht „nur“ mehr als 320.000 Besucher auf dem Kölner Messegelände in ihren Bann: Über eine halbe Milliarde Menschen rund um die Welt verfolgten im letzten Sommer die Streamings und digitalen Touchpoints der Messe. Ein Erfolg, auf den Tim Endres, Direktor der gamescom, stolz ist. Denn außer Preisen und Auszeichnungen wie dem UFI-Award 2023 bringt das der Messe auch viel Zählbares ein: „Ein 30-Sekunden-Spot auf der gamescom-Plattform erzielt inzwischen sechsstellige Erlöse“, sagt Endres. Auch beim Merchandising mit game-scom-Sneakern, Caps und Shirts sprudeln die Umsätze und bewegen sich in siebenstelliger Größenordnung. Umsätze, von denen kleine und mittlere Messeunternehmen nur träumen können.
Publikumsmessen
geprägt von hoher Volatilität
Deren
Geschäft ist anders: regionaler, rustikaler, weniger digital, demographisch
diverser – und trotzdem erfolgreich. Insgesamt 3,9 Millionen Besucherinnen und
Besucher zählten die 132 regionalen Fachbesucher- und Publikumsmessen im Jahr
2023 in Deutschland. Eine erstaunlich stabile Zahl. Rund 36.000 Unternehmen
beteiligten sich an den Veranstaltungen zwischen Rostock, Mannheim und
Villingen-Schwenningen. Für das laufende Jahr rechnet der AUMA in vorläufigen
Zahlen mit einem stabilen Wert bis hin zu einem leichten Plus bei Ausstellern,
Besuchern und vermieteter Standfläche.
„Inzwischen liegen wir in der Summe wieder auf
dem Niveau vor Corona“, sagt Henning Könicke, der Vorstandsvorsitzende des
FAMA. Damit habe sich dieser Messebereich schneller erholt als das
internationale Business. Jedoch dürfe der Durchschnittswert nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Einzelergebnisse zum Teil deutlich vom Mittelwert
abweichen. Das unterstreicht Hendrik Hochheim, Leiter Messen Deutschland im
AUMA, dessen Verband das B2C-Forum der Messefachtagung unterstützt: „Die
Volatilität hat deutlich zugenommen, den Mittelwerten liegen Varianzen von bis
zu 60 Prozent zugrunde.“ Speziell konsumnahe Klassikerthemen wie Wohnen, Auto
und Bauen erweisen sich derzeit als herausfordernd – doch selbst dort gibt es
Ausreißer nach oben, weiß Könicke.
Messen mit
emotionalem Mehrwert gefragt
Erwartete
Emotionen geben oft den Ausschlag für die Besuchsentscheidung. Darauf verweist
Sven Prüser. Er hat im Auftrag des FAMA eine Studie zum Pricing und zur
Preisbereitschaft erstellt. Erste Vorab-Ergebnisse präsentierte er auf der
FAMA-Tagung. Das Ergebnis: Vermeintlich signifikante Faktoren wie
beispielsweise digitale Services beeinflussen die Besuchsentscheidung und
Preisbereitschaft weitaus weniger als vielfach angenommen: „Besonders hoch ist
die Preisbereitschaft für Messebesuche, die durch ein aktives Besuchserlebnis
einen starken emotionalen Mehrwert schaffen“, sagt Prüser, der an der
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin lehrt. Dazu zählen außer dem
aktiven Mitmachen auch Klassiker wie Produktproben, kleine Give-Aways,
Geschenke und Gewinnspiele. Könicke nennt dies eine Rückbesinnung auf das, was
Publikumsevents im Kern ausgezeichnet: „Besucherinnen und Besucher von
Publikumsmessen erwarten einen emotionalen Mehrwert, eine gute Zeit, das
Gefühl, etwas zu erleben und gut aufgehoben zu sein.“
Die kommende
D-A-CH-Messefachtagung findet am 23. und 24. Juni 2025 in Berlin statt.
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Dass Dinge nicht wie vorgesehen klappen, gehört zum Eventleben dazu.
Klassisch findet Networking bei realen Events statt. Doch es geht auch online, allerdings ein wenig anders. Veranstaltern bieten sich diverse Möglichkeiten.
Über einen erfolgreichen Auftritt entscheiden nicht nur neue Produkte und ein durchdachtes Stand-Design. Wichtig sind auch viele weitere Faktoren, die Messeplaner nicht immer im Blick haben.