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Aussteller verpflichtet sich zu international anerkannten Nachhaltigkeitszielen

08.06.2022

Als eines der ersten kunststoffproduzierenden KMUs auf der Techtextil in Frankfurt hat sich Carmo A/S zur Science Based Targets-Initiative verpflichtet. Das Unternehmen hofft, auch andere Betriebe zu motivieren, sich zu konkreten Klimazielen zu verpflichten.

Kunststoff wird selten mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht, der dänische Kunststoffhersteller Carmo A/S hat sich allerdings nun dieser Verpflichtung angenommen. Carmo ist auch dieses Mal wieder dabei, wenn die führende Messe für technische Textilien, Kleidungsherstellung und die Textilverarbeitungsindustrie wieder ihre Tore öffnet – dieses Mal als Teilnehmer an der Science Based Targets-Initiative (SBTi). Das dänische Unternehmen möchte seine CO2-Emissionen gemäß Scope 1 und 2 bis zum Jahr 2030 um mindestens 50 Prozent senken.

SBTi ist eine Partnerschaft zwischen UNs Global Compact, World Resources Institute (WRI), dem CDP und dem World Wide Fund For Nature (WWF), deren Ziel es ist, Unternehmen in die Lage zu versetzen, auf freiwilliger Basis konkrete wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu erreichen, die auf dem Übereinkommen von Paris zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 1,5°C bis 2030 basieren.

"Lange haben wir gemäß den Zielen für nachhaltige Entwicklung gearbeitet, die in vielen Bereichen ein wirklich guter Wegweiser sind. Diese Ziele in praktische und qualitative Ergebnisse umzumünzen hat sich jedoch als schwierig erwiesen. Mit der SBTi können wir mit einem deutlich präziseren und stringenterer Veränderungsprozess arbeiten", erklärt Claus Ishøy, CEO von Carmo.

Kampf gegen globale Erderwärmung muss gemeinsam erfolgen
Vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen fällt es oftmals schwer, zielgerichtet an der CO2-Bilanz des eigenen Betriebs zu arbeiten, mit der SBTi bekommen die Unternehmen jedoch konkrete Ziele, auf die sie hinarbeiten können, während sie die fortlaufende Entwicklung anhand jährlicher CO2-Rechnungen nachverfolgen können.

"Für uns ist es wichtig, nicht nur von Nachhaltigkeit zu sprechen, sondern tatsächlich auch etwas dafür zu tun. In Frankfurt werden wir mit Stolz berichten können, dass wir einen großen und wichtigen Schritt in die richtige Richtung unternommen haben. Wir haben unsere CO2-Bilanz von 2019 bis 2021 erfasst und sind auf dem richtigen Weg, die Senkung zu erreichen, zu der wir uns verpflichtet haben", sagt Claus Ishøy, der hofft, einen positiven Effekt in Gang zu setzen, der auch andere Unternehmen in den Kampf gegen den Klimawandel einbindet. "Wenn Unternehmen anfangen, Anforderungen an die eigenen Produkte und die eigene Produktion zu stellen, schlägt das entlang der ganzen Lieferkette Wellen. Je mehr Unternehmen in den Kreislauf involviert sind, die Anforderungen an sich selbst und ihre Sublieferanten stellen, desto besser. Daher hoffe ich, dass viele Unternehmen am gemeinsamen Kampf gegen die globale Erderwärmung teilnehmen, indem sie sich beispielsweise der SBTi anschließen."

Haltbare Kunststoffkomponenten sind ein Teil der Lösung
Beim Thema Nachhaltigkeit geht es in hohem Maße darum, die Ressourcen zu nutzen, die für optimale Ergebnisse sorgen. Kunststoff hat eine Reihe einzigartiger Eigenschaften, die dieses Material verglichen mit anderen Materialien zu einer zukunftsfähigen Lösung machen. Die Kunststoffprodukte von Carmo sind robust und haltbar und steigern die Lebensdauer der Endprodukte, in die sie eingehen, so der Aussteller. Ebenso sorgten Kunststoffprodukte dafür, dass diese Endprodukte leichter recycelt werden können, wenn sie einmal ausgedient haben. Somit kann Kunststoff dazu beitragen, die gesamte CO2-Auswirkung über den Lebenszyklus des Produkts hinweg zu senken, heißt es.

Dieses Jahr teilt sich Carmo einen Stand mit dem schwedischen Unternehmen Forsstrom High Frequency AB, die Maschinen zum Schweißen von PVC- und PU-Material herstellen. Beide Anbieter finden sich am Stand B50 in Halle 12.0 auf der Techtextil in Frankfurt, die vom 21. bis zum 24. Juni stattfindet.

 
 

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