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Kölner Messelogistik: eSlot optimiert den Messeverkehr nachhaltig

24.09.2021

Gute Erreichbarkeit, Nachhaltigkeit und Effizienz bei der Abwicklung des Messeverkehrs zu Auf- und Abbauzeiten - was lange nach einer Zukunftsvision klang, wird zum Messeherbst in Köln zur Realität.

Mit dem neuen Logistikmanagement eSlot wird zum Messeduo FSB und aquanale (26. bis 29. Oktober 2021) ein komplett neues, dynamisches System eingeführt. Mit eSlot melden Logistiker, Spediteure und Aussteller den gesamten Logistikverkehr für den Auf- und Abbau einer Messe im Vorfeld an, statt wie bisher direkt auf das Messegelände einzufahren. „Ab sofort erhalten wir bereits im Vorfeld einen ganzheitlichen Überblick über die Logistiksituation zu unseren Messen. Hieraus ergeben sich vollkommen neue Möglichkeiten für die Verkehrslenkung und das Logistikmanagement“, sagt Koelnmesse-Geschäftsführer Herbert Marner. So können die messeeigenen Verkehrsplaner Lkw und Fahrzeuge zeitlich und räumlich effizient verteilen, den Lieferverkehr entzerren, höhere Durchlaufzahlen erreichen sowie Wartezeiten und Rückstau vor Ort vermeiden. Das reduziert deutlich die Schadstoffemissionen im rechtsrheinischen Köln.

Für Aussteller und Logistiker bietet eSlot vor allem Planbarkeit, Flexibilität und Zeitersparnis, denn: Nach erfolgreicher Vorregistrierung im System werden die Fahrzeuge am Tag selbst direkt per Navigations-App Nunav an die exakte Be- und Entladestation geroutet. Dank einer dynamischen Anpassung der gebuchten Zeitfenster (Slots) für Be- und Entladung wird – im Zusammenspiel mit Nunav – bei freien Ressourcen die Anfahrtssituation in Echtzeit angepasst. Der Kunde bekommt automatisch durch das System einen neuen Slot zugeteilt. Sollte dies nicht möglich sein, werden die Lkw am Logistikzentrum der Koelnmesse gesammelt und dort zur Einfahrt vorbereitet. Damit kommt die Koelnmesse einer Just-in-Time-Logistik einen wesentlichen Schritt näher und Wartezeiten entfallen – bisher ein ärgerlich hoher Kostenfaktor für die Aussteller. Die eSlot-Buchung ist ab sofort für die Zufahrt zum Messegelände der Koelnmesse im Auf- und Abbau verpflichtend.

„Es war unser Ziel und Auftrag, den Verkehr und die Logistik rund um unser Messegelände mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung effizienter und flüssiger zu gestalten und so eine nachhaltige Mobilität zu erreichen, die umwelt- und klimaverträglich sowie wirtschaftlich effizient ist“, sagt Marner weiter. Mit Einführung des dynamischen Logistikmanagements schließt die Koelnmesse nun die letzte Lücke auf ihrem Weg zur Digitalisierung der gesamten Messelogistik.

 
 

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