Sechs Studentinnen der Hochschule Osnabrück besuchten die diesjährige Messe in Frankfurt und nahmen an dem IMEX-MPI-MCI Future Leaders Forum teil.
Vom 4. bis 6. Oktober 2022 findet die Vision statt. Nach einer erfolgreichen Messe im vergangenen Jahr knüpft die Messe Stuttgart an die positive Stimmung an.
Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA, sagt zu den Beratungen über Corona-Maßnahmen im Winterhalbjahr: „Die Lage für den Messeplatz Deutschland ist ernst.“
Es handelt sich um die höchste Auszeichnung für das Corona-Sicherheitskonzept #B-Safe4business für reibungslose Messe-Abläufe während der Pandemie.
Die aktuelle Metastudie von fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft verdeutlicht die Nöte des Sektors infolge der aktuellen Teuerungen und der Pandemie.
Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, scheidet planmäßig zum 30. Juni 2022 aus dem Unternehmen aus.
Die Messe Frankfurt ist auch an ihrem Heimatstandort wieder zurück auf der internationalen Messebühne. Seit April können ohne jedwede Einschränkungen Veranstaltungen stattfinden.
Die FAMA-Messefachtagung fand vor wenigen Tagen am 20. und 21. Juni in Hamburg statt. Im Mittelpunkt standen die unmittelbare und langfristige Zukunft der Branche.
Nach vier Jahren hat endlich wieder die Stone+tec in Nürnberg stattgefunden. An vier Tagen kamen 9.600 Besucher und die Wiedersehensfreude war in vielen Bereichen spürbar.
Das Messebusiness ist wieder sehr gut angelaufen. Davon profitieren auch die Messedienstleister, wie der Geschäftsführer von mac. brand spaces, Stefan Trieb, im Interview mit Trade Fairs International berichtet.
Von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. August 2022 können Fachbesucher der creativ salzburg 2022 vielfältige und abwechslungsreiche Produktideen und Saisonneuheiten endlich wieder live vor Ort riechen, fühlen und bestaunen.
Während der Pandemie erlebten Brettspiele einen Boom. In Deutschland wurden allein 2020 mehr als 700 Mio. € mit Brett- und Kartenspielen umgesetzt.
Die augenoptische Familie kann damit zwei Wochen früher als geplant auf dem Messegelände München in das neue Jahr starten und den Grundstein für erfolgreiche Geschäfte legen.
Europas größtes Tiny House-Festival findet vom 1. bis 3. Juli in der Messe Karlsruhe statt. Hier treffen sich die Tiny House-Fans um die Vielfalt der kleinen Wohnform zu entdecken. Die Aussteller zeigen, wie sich der Traum vom kleinen Eigenheim erfüllen lässt.
Im Rahmen der Partnerschaft wird die Hinte Messe der Gastgeber der Deutschen Vet sein, die am 26. und 27. Mai 2023 in Dortmund stattfinden wird.
Grüner Wasserstoff ist eine der tragenden Säulen im klimaneutralen Energiesystem der Zukunft – insbesondere dort, wo der Energiebedarf hoch oder aus Kosten-, Gewichts- und Platzgründen durch den Einsatz klassischer Batterien nicht gedeckt werden kann.
Seit dem 11. Juni 2022 gelten keine coronabedingten Einreisebeschränkungen nach Deutschland mehr, meldet der Verband der deutschen Messewirtschaft, AUMA.
Von Slopestyle bis Mobilitätskongress: Internationale Athleten, Key Note Speaker und Politiker kündigen sich für die Eurobike vom 13. bis 17. Juli in Frankfurt an.
Als eines der ersten kunststoffproduzierenden KMUs auf der Techtextil in Frankfurt hat sich Carmo A/S zur Science Based Targets-Initiative verpflichtet. Das Unternehmen hofft, auch andere Betriebe zu motivieren, sich zu konkreten Klimazielen zu verpflichten.
Unser erfolgreiches Buch "Die Zukunft von Messen, Kongressen und Events" gibt es seit letztem Jahr auch aus globaler Sicht. 29 Top-Messe-Experten aus aller Welt äußern sich dann in englischer Sprache über die Perspektiven unserer Branche.
13.05.2022
Rund vier Monate vor Start der Weltleitmesse SMM vom 6. bis 9. September in Hamburg traf sich eine hochkarätige Experten-Runde, um über die drängendsten Themen der maritimen Branche zu sprechen. Im Fokus stand die Frage, wie die Schifffahrt bis 2050 klimaneutral wird.
Es waren ungewohnt ernste Töne,
die Messe-Chef Bernd Aufderheide zu Beginn der
SMM-Vorauspressekonferenz gegenüber den internationalen Journalistinnen
und Journalisten anschlug. „Die Corona-Krise ist noch nicht überwunden,
da führt der Krieg in der Ukraine zu einem erneuten schweren Schlag für
die globale Wirtschaft und damit auch für die internationale Schifffahrt,
für Logistikketten und Häfen”, sagte der Vorsitzende der
Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress (HMC). Der Krieg zwinge
Europa, sich aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu
befreien – und mache den Abschied von fossilen Brennstoffen noch
dringlicher. Jenseits von Pandemie und Krieg bleibe die Erwärmung des
Planeten das existenzielle Menschheitsproblem.
Ein Problem, gegen das auch die Schifffahrt kämpft. Wie wird
sie möglichst schnell klimaneutral? Das ist das zentrale Thema der
diesjährigen SMM, die unter dem Leitmotiv „Driving the maritime
transition“ steht. Als Vorgeschmack auf den großen Branchentreff im
September lud Aufderheide fünf meinungsstarke Gäste nach Hamburg
ein. Das Publikum schaltete sich digital dazu.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Die Schifffahrt hat sich für 2050 das Zero-Emission-Ziel gesetzt. Ein
Wettlauf gegen die Zeit. Auf welchen alternativen Brennstoff sollen die
Reeder setzen? Im Spiel sind unter anderem Ammoniak, Methanol,
Wasserstoff und synthetisches Gas. Klar ist: Wer pünktlich klimaneutral
sein will, muss jetzt investieren. Knut Ørbeck-Nilssen, CEO
Maritime bei der Klassifikationsgesellschaft DNV, rät zu Flexibilität:
„Warum sollten wir uns auf ein bestimmtes Lager festlegen, wenn es um
Kraftstoffe geht? Wir bewegen uns wahrscheinlich auf ein
Brennstoff-Multiversum zu, und wir brauchen möglichst viele Experimente
mit verschiedenen Brennstoffen und so viele Akteure wie möglich, die
diese Experimente durchführen.“ Man könne nicht warten, bis die
perfekte Brennstofflösung auftauche – und müsse jetzt mit dem Übergang
beginnen, so Ørbeck-Nilssen. Die Technologie zur Kohlenstoffeinsparung
sei da: „Wir müssen uns den Geist der Zusammenarbeit zu eigen machen,
um gemeinsame Herausforderungen wie Sicherheit, Kraftstoffverfügbarkeit
und Kosten zu bewältigen – wir können nur gewinnen, wenn wir
zusammenarbeiten."
Die Schifffahrt in der Falle
Sich einfach viele Brennstoff-Optionen offenhalten – ob die
maritime Energiewende so gelingt? Der renommierte maritime Ökonom Prof.
Dr. Martin Stopford ist skeptisch: „Die Schifffahrt ist kein
idealer Kandidat für grüne Kraftstoffe!“ Keine der Alternativen sei so
effizient wie Schweröl, aber dafür umso teurer. Außerdem bezweifle er,
dass es überhaupt genug Kapazitäten gibt: „Es ist unwahrscheinlich,
dass die Industrie in den kommenden zehn Jahren so viel grünen
Brennstoff in die Hände bekommen wird. Im Jahr 2020 wurden nur 13
Prozent des Stroms aus kohlenstofffreien Brennstoffen
erzeugt."
Mehr Potenzial prophezeite Stopford für „Retrofitting-Packages“, also
Komplett-Lösungen, mit denen die Effizienz von Schiffen signifikant
gesteigert wird: „Die Weltflotte von 100.000 Schiffen nachhaltig
umzurüsten – das ist eine gewaltige Aufgabe!“ Angesichts der Kosten und
Beschränkungen herkömmlicher grüner Brennstoffe rücke die
Wirtschaftlichkeit der Kernenergie stärker in den Fokus.
Gewinner und Verlierer
Auf welchen Brennstoff es am Ende auch hinausläuft: Die Schiffbauer
und Zulieferer haben das Know-how, die passende Antriebstechnologie
bereitzustellen. René Berkvens, Vorstandsvorsitzender des
Branchenverbands SEA Europe und ehemaliger CEO der Damen Group,
forderte von der gesamten europäischen Schifffahrt mehr Bereitschaft,
kraftstoffsparende Technologien und alternative Kraftstoffe – sowohl
bei neuen Schiffen als auch bei der Nachrüstung von Schiffen –
einzusetzen.
In der Industrie wird gerade den Reedern eine fast schon traditionelle
Kaufzurückhaltung nachgesagt. Dem widersprach Nikolaus H.
Schües, designierter Präsident der BIMCO und Vorsitzender der
Geschäftsführung der Reederei F. Laeisz: „Wir sind nicht
übervorsichtig, wir handeln vernünftig. Angesichts der derzeitigen
technischen Unsicherheit ist es sinnvoll, bei den Investitionen
selektiv vorzugehen.“ Schües betonte jedoch: „Wir wollen die Branche
grüner machen, weil wir davon überzeugt sind, dass dies der richtige
Weg ist." Vielen Schifffahrtsunternehmen fehle jedoch derzeit der
finanzielle Spielraum dafür: „Im Moment profitieren vor allem die
großen Containerreedereien.“ Einige Reeder litten noch unter den Folgen
der jahrelangen Krise. „Aber egal wie teuer der Übergang sein wird –
für die Gesellschaft wird es teurer sein, diesen Weg nicht zu gehen.“
Gewinner und Verlierer gibt es auch bei den Schiffbauern: „Die
weltweiten Auftragsbücher sind voll – aber das kommt vor allem den
asiatischen Werften zugute, die Containerfrachter und LNG-Tanker
bauen“, so Berkvens. Die hochspezialisierten Werften und Zulieferer in
Europa hoffen nun auf das Comeback des Kreuzfahrtmarkts sowie auf das
Geschäft mit erneuerbaren Energien im Offshore-Bereich – und die
Bereitschaft der Reeder, in neue Technologien zu
investieren.
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